Was-ist-der-Farbwiedergabeindex-CRI

CRI steht als Abkürzung für Color Rendering Index und meint einen Farbwiedergabeindex. Mit der Farbwiedergabe bezeichnet man die Beziehung zwischen dem Farbreiz und dem Farbeindruck. Es handelt sich also um die Wiedergabe von Farben von Gegenständen, die mit verschiedenen Lichtquellen beleuchtet werden und dann bezüglich einer Referenzlichtquelle verglichen werden. Als Referenz dient zum einen ein schwarzer Strahler mit einer Farbtemperatur bis zu 5.000 Kelvin und zum anderen das Licht mit einem tageslichtähnlichen Spektrum über 5.000 Kelvin. >

Genauer gesagt sagt der Farbwiedergabeindex etwas über die Qualität der wiedergegebenen Farben aus. Man teilt die Lampen dann in verschiedene Stufen der Eigenschaften der Farbwiedergabe ein. Sie werden durch den CRI-Index gekennzeichnet.

Zum Vergleich: Das Sonnenlicht hat einen CRI von bis zu 100, eine weiße LED liegt zwischen 70 bis 95, während eine Natriumdampf-Hochdrucklampe einen Wert von -44 hat. Um den Wiedergabeindex zu berechnen, existieren 14 genormte Testfarben. Für die Berechnung des CRI werden die Abweichungen der Sekundärspektren mit diesen Testfarben verglichen. Je niedriger der CRI ist, desto schlechter werden Farben wiedergegeben. Der Höchstwert, der zu erreichen ist, liegt bei 100.

Das heißt also, dass die herkömmlichen LED-Lampen Farben nahezu wirklichkeitsgetreu wiedergeben können. LED-Leuchtmittel mit einem höheren CRI-Wert geben die angestrahlten Farben also natürlicher und vor allem für das menschliche Auge angenehmer wieder. Mit der Bezeichnung Ra wird übrigens nur der allgemeine Farbwiedergabeindex bezeichnet. Dazu werden nur 8 Testfarben in die Berechnung einbezogen. Übrigens lässt sich der Farbwiedergabeindex erhöhen, indem man auf warm-weiße Leuchtmittel ausweicht. Auf der anderen Seite nimmt der Index ab, je monochromatischer und schmalbandiger das ausgesendete Licht wird.

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